Schon lange wollte ich mal etwas original Schwäbisches
machen, allerdings, Maultaschen mit Ei oder Brühe fand ich einerseits zu
langweilig und andererseits braucht man dazu eigentlich keine Anleitung.
Mittlerweile habe ich zwar eine Variante ausprobiert, die eine Erwähnung wert
ist, heute gibt es aber etwas Anderes, Süßes...
An Pfingstsonntag war, wie ihr evtl. wißt,
World-Baking-Day und beim Stöbern in den Blogs entdeckte ich bei *Backbube*
Markus ein Rezept, das einfach klang, gut aussah und deshalb sofort in meine
Rezeptsammlung wanderte...
Da auch in meinem schwäbischen Zweithaushalt keine
richtigen Pfitzauf-Formen zu finden waren, mußte ich genauso wie Markus
improvisieren und nutzte einerseits teilweise Espressotäschen und teilweise
Becher. Die Espressotassen-Variante ist perfekt für kleine Portionen, wenn es
nicht so mächtig sein soll. Denn eines steht fest, satt machen die so locker
aussehenden - ja, wie nennt man das nun treffend, Kuchen wäre falsch, ein
echtes Soufflé ist es auch nicht - ich
sage jetzt einfach mal Teilchen!
Egal ob mit selbsteingelegten Birnen, Pflaumenkompott,
natürlich beides aus unserem
schwäbischen Garten oder nur pur mit Puderzucker bestäubt, einfach lecker!
Wenn ihr mehr über die Herkunft des Pfitzauf erfahren
wollt, auch was es genau heißt und wie man es evtl. noch essen kann, dann
schaut doch mal beim *Backbube* rein, er hat einen ganz wundervollen Post mit
ebenso wundervollen Photos darüber verfaßt. Aber Achtung, ein wenig schwäbisch
solltet ihr verstehen ;-)
Und jetzt sage ich 'Guats Nächtle', es ist spät, wir
sehen lesen uns!
Ach ja, mittlerweile habe ich mir Originalformen gekauft
und bin gespannt, wie die Pfitzauf (oder heißt es der Pfitzauf, *grübel*) darin
werden. Ich werde berichten...